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Unser Name ist unser Konzept!

Pinot - Jüdische Bildungsbausteine? 

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Das Wort Pinot kommt  von plural hebr "Rosh Pina" , d.h. „Bausteine“ oder „Ecksteine“, sensibilisiert die Zielgruppen für die Wertebildung  des jüdischen Beitrages zur Entwicklung des aufgeklärten Humanismus als Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit allen Erscheinungsformen von anntisemtitischen Narrativen. Unsere Arbeit kehrt damit in unseren Projekten den „frontalen“ Ansatz GEGEN Antisemitismus in eine Wertebildung FÜR die Förderung des gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalts im um.

Hierbei greift unsere Arbeit lebensweltliche Erfahrungen und Narrative der Menschen vor Ort auf und bietet Gesprächsanker (z.B. in Form von Filmabenden, Gesprächskonzerten  und moderierten Begegnungen) auf Grundlage einer antisemitismuskritischen Bildungsarbeit als Reflexionsfläche zum gemeinsamen Austausch und Fortentwicklung von Aktivitäten und Vernetzung zur Förderung einer demokratischen und partizipativen Kultur und Wertebasis um.

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Dabei thematisieren wir in den Bildungsbausteinen und Aktivitäten das Judentum als alte, aber auch sehr lebendige und vielfältige Religion durch die Kultur und ethnische Identität sowie als „Mutter“ der abrahamischen Religionen, bevor es um Antisemitismus als Form Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie als antimodernistische „Welterklärung“geht..  

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Wir entwickeln gestützt auf ein Netzwerk jüdischer Organisationen und Kooperationspartner*innen aus dem gesamten Bundesgebiet – Konzepte in Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus in allen seinen Erscheinungsformen beginnend mit der Suche und Vernetzung der Kooperationspartner*innen, die uns bei der Lageeinschätzung, der Projektentwicklung und der Schaffung von Dialogräumen unterstützen sollen.

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Mit diesem Netzwerk gestalten wir dann unsere Aktivitäten in Zusammenarbeit  mit den Akteuren der öffentlichen Verwaltung und Institutionen der Demokratieförderung. Im gemeinschaftlichen starken Verbund werden Veranstaltungen und Bildungsangebote entwickelt, die sich an den jeweiligen lokalen Bedarfen orientieren und in Produkte der zielgruppengerechten Öffentlichkeitsarbeit münden. 

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Dabei ist es unser Ansatz, das sich Jugendliche aus christlichen, muslimischen, jüdischen, agnostischen und atheistischen Familien  damit auseinandersetzen, wie es zu den Freiheiten und Rechten kam, die unser freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen ihnen und jedem Menschen zusagt.

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Denn eben dieses Leitbild wurzelt in der hebräischen Bibel und der gemeinsamen und universellen Ethik aller abrahamischen Religionen.

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Hierin lassen sich auch Antworten auf die Fragen junger Menschen finden, insbesondere auch auch da, wo mit menschenverachtenden Texten gerappt, „Jude“ alltäglich als Schimpfwort benutzt und an irrsinnige Verschwörungsmythen geglaubt wird.

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Denn die meisten Jugendlichen haben aber nicht nur Vorurteile, sondern vor allem Fragen, die mit Bezug zu lebensweltlichen Erfahrungen konstruktiv bearbeitet werden können. 

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Diesbezüglich sollen unsere Bildungsbausteine als Ecksteine unser demokratischen Grundordnung einen Beitrag leisten.

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Niko Deeg 

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Was machen wir genau? 

Wir haben keine fertigen Konzepte, die sich an jedem Projektstandort gleichermaßen eignen. Daher evaluieren wir, beraten und entwickeln gemeinsam mit den Akteuren vor Ort das passende Konzept. Dabei greifen wir auf bewährte "Bausteine" zurück - letztlich gilt es dem Bedarf stets zielführend zu begegnen. Einige unser Bausteine erläutern wir Ihnen gerne.

Auf den unterschiedlichsten Ebenen des Zusammenlebens in der Stadt, im Bezirk, in der Nachbarschaft oder sonstigen Orten des Gemeinwesens zeigen sich in den letzten Jahren die diversen Erscheinungsformen des Antisemitismus vor allem des israelbezogenen und Post-Schoah-Antisemitismus sowie antisemitischer Verschwörungsmythen, aber auch des traditionellen religiös-antijudaistische, kulturalistischen und rassistischen Antisemitismus immer unverhohlener und aggressiver.

Dies gilt grundsätzlich für alle Milieus bis in die „Mitte der Gesellschaft“. Nicht nur nach der Wahrnehmung vieler Betroffener antisemitischer Übergriffe, Drangsalierung und Anfeindung zeigt sich der offene Antisemitismus nicht zuletzt in islamisch geprägten Migrantenfamilien auch bei Muslimen mit Fluchthintergrund. 


Antisemitische Narrative erreichen nicht zuletzt Jugendliche, die altersbedingt Dispositionen für dichotomes Denken, simplifizierende Welterklärungen und stereotype Zuordnungen aufweisen. Dies gilt (nicht nur) für Jugendliche aus sog. "Problemvierteln".

Das Internet und die soziale Medien schaffen auch Räume für ideologische „Filterblasen“ und „Echokammern“, in denen deutsch-völkische wie russisch- und polnisch-völkische Rechtsextremistinnen, Verschwörungsmythologen und Feinde der freiheitlichen Demokratie anderer Couleur antisemitische Ressentiments, Stereotypen und Narrative verbreiten. 

Hier gilt es anzusetzen.

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Eigene
Kreativität

Gemeinsam gehen wir auf

die Probleme mit Rassismus, Gewalt, Mobbing, aber auch Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, also Fremdenhass ein.
Kreativ spiegeln die Schüler deren Gefühle wieder.  

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Öffentlichkeits-
Arbeit

PINOT nutzt alle Möglichkeiten aus, um die Projekte, die Bildungsbausteine vorzustellen. So nutzen wir unseren Messestand für Veranstaltungen wie z.B. die Demokratie Konferenz in Hanau. Nun werden wir auch bundesweit ausstellen, uns vorstellen.

Vorurteile
abbauen

Mit unseren Ausstellungen des jüdischen Fotografen Rafael Herlich, stellen wir sichtbar das jüdische Leben aus verschiedenen Perspektiven vor. So werden Vorurteile abgebaut. 

Gesprächs-
Konzerte

Künstler sprechen über deren Musik mit den Jugendlichen.
Künstler, die ein Schimpfwort widerspiegeln. Da gaben wir einen Neger, Juden, Krüppel, Zigeuner, Kanake. Die Künstler erklären den Jugendlichen, wie verletzend solche Schimpfwörter sind. 

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